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Archive for the ‘April’ Category

Mittelmeer Küste Frankreich

23.04.12:

Am Abend zuvor hatte ich schließlich doch noch einen Zugang zum Strand gefunden. Zwar standen mir auch diesmal die in 2,1m aufgehängten Schranken im Weg, doch auf einem Fußgängerweg direkt neben dran war keine Schranke. So fuhr ich kurzerhand über den Bordstein und über eine schmale Grasfläche und siehe da, ich war am Strand. Die nun folgenden Schreie und wildes Umherfuchteln lasse ich hier unerwähnt, es sei nur so viel gesagt, es war wirklich gut! Zum ersten Mal mit Allradantrieb und Untersetzung im Sand zu spielen hätte ich mir nie so schön vorgestellt…. Ansonsten verlief der Tag eher unspektakulär, bis ich am Abend mir abermals den Weg zum Strand bahnte und dafür mehr als belohnt wurde (siehe Bilder).

24.04.12:

In der Nacht wechselte sich ein starker, teil böiger Wind mit dem rauschen der Wellen ab. Da ich so dicht am Wasser geparkt hatte, blieben zwischen mir und dem Meer gerade mal 2 Meter am Morgen übrig. Naja, ich befinde mich erst in der zweiten Woche meiner Reise und ein bisschen Unerfahrenheit darf da noch dazu gehören. Siesta machte ich zwischen Valencia und Alicante. Ein toller Strand, der zu dieser Jahreszeit noch weites gehend von Kitesurfern besucht wird. Die Abendstunden verbringe ich in einem McDonalds am Eingang einer Stadt und nutze deren Free Wifi um eMails zu checken und Berichte sowie Bilder hochzuladen.

25.04.12 + 26.04.12:

Las Negras war mein nächster Stopp. Einen Kilometer vom Ort entfernt fand ich einen tollen Campingplatz und buchte mich für die nächsten zwei Nächte ein. Die nächsten zwei Tage verbrachte ich dann mit schlafen, lesen, schnorcheln und wandern….

#22 - 23.04. - 26.04.12; Mittelmeer Küste Frankreich
#22 – 23.04. – 26.04.12; Mittelmeer Küste Frankreich

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Andorra „Das Dach Europas“, Ostpyrenäen

20.04.12:

Nach einer kalten Nacht viel es mir nicht schwer recht früh aus meinem Bett zu steigen und versuchen der Kälte zu entfliehen. Die noch verbleibenden 60km bis zur Grenze in das von meinem Reiseführer, „Das Dach Europas“, treffend getaufte Land Andorra verliefen über eine gut ausbaute, zweispurige Schnellstraße. Im Land angekommen verlief die steile Straße auf den ersten Ort zu. Am Ortseingang fanden sich auf linker und rechter Straßenseite sage und schreibe fünf Tankstellen hintereinander. Größere Orte oder Städte in diesem Land bestehen nach meinem ersten Eindruck nur aus Tankstellen, Tabak& Spirituosenläden und Elektronikmärkten. Um nun weiter ins Land einzudringen kann man sich zwischen zwei Wegen entscheiden. Der erste und meiner Meinung langweilige führt geradeaus durch den Berg entlang ins nächste Tal. Der zweite führt die ca. 4km lange Passstraße hinauf über den Port d’Envalira, meine Route! Ich war der einzige der den Weg über den Pass nahm, bei Schneetreiben und fast geschlossener Schneedecke wusste ich auch warum. Die letzten 100 Höhenmeter schaffte ich nur mit Allrad, da durch die Steigung von 10% meine Hinterreifen jegliche Traktion verloren. Auf 2407 Metern über NN angekommen nutze ich eine der vier Tankstellen um meinen 130Liter Tank und Reservekanister zu füllen. 1,19€/l hört sich für uns günstig an, ist aber für andorranische Verhältnisse sehr teuer.

Den Schildern folgend Richtung „Andorra LaVella“ und somit ins Tal wurde es merklich wärmer und mit 10 Grad in der Hauptstatt für mich nach der letzten Nacht sehr angenehm. Ich suchte mir einen Campingplatz, der den kürzesten Weg in die Stadt hatte, suchte mir einen netten Stellplatz und duschte erst einmal heiß. Nun folgte mein Rundgang durch die Stadt, der nicht weiter erwähnt werden muss, denn außer wie bereits beschrieben, Tankstellen, Tabak& Spirituosenläden und Elektronikmärkten, hat diese Stadt leider nicht viel zu bieten. Trotzdem bin ich mit drei vollen Tüten wieder zum Campingplatz zurückgekommen. Ein paar neue Schuhe, einen Rucksack und eine Flasche Absolut Vodka (1l für 8€!!) fanden nun ihren Platz in meinem Zebra. Den Rest des Tages verbrachte ich lesend und schrieb fleißig an meiner Homepage. Für morgen Plane ich, bevor es über die Grenze nach Spanien geht, die Pyrenäen einmal genauer zu entdecken.

21.04.12:

Nachdem keine Sonnenstrahle mein Zeltdach erwärmen wollte (dummerweise parkte ich direkt an einer Wand, so dass ich natürlich im Schatten stand), frühstückte ich, packte meine Sachen zusammen und fuhr in das Bergdorf Ordino und von dort aus weiter in Richtung Canillo. Eine wunderschöne Landschaft mit engen Kurven und Serpentinenstraßen die nicht selten an steil abfallenden Hängen langführten.

Wieder auf der Hauptstraße angekommen überquerte ich die Grenze in Richtung Spanien. Die spanischen Grenzkontrolleure waren gelassen und warfen nur einen flüchtigen Blick in mein, vom Polizisten bezeichnetes, „Home“.

Mein Pyrenäenreiseführer versprach eine atemberaubende Fahrt durch eine Landschaft die für diese Region einmalig ist, und das war sie auch. In Organya bog in von der Hauptstraße ab in Richtung Osten, dem Meer entgegen was allerdings immer noch Luftlinie 250km entfernt war. Durch Städte wie Alinya und Oden hindurch fand ich für die nächste Nacht wieder einen Campingplatz. Das Camping-Resort in Berga schockte mich zurerst mit Preisen von 45€ aus meinem Campingführer. Doch das nette Mädel an der Rezeption machte mir einen Sonderpreis und so zahlte ich mit „free Wifi“ nur 19€, wer sagst denn 🙂

22.04.12:

Bei bedecktem Himmel und leichtem Regen begrüßte mich der siebte Tag meiner Reise. Unglaublich, erst eine Woche ist vergangen, es fühlt sich an als ob ich schon volle drei Wochen unterwegs bin. Weiter ging der Pfad durch die Pyrenäen in Richtung Ripoll und weiter nach Figueres. Von Figueres wollte ich ans Cap de Creus. Der Weg dorthin führte durch sehr enge Straßen, so eng, dass sich die Außenspiegel entgegenkommender Fahrzeuge nur um Zentimeter mit meinem verpassten. Vom Cap aufgebrochen fuhr ich wieder in Richtung Süden. Vor der Stadt L’Escala wollte ich unbedingt an den Strand fahren, war auch fast im Sand bis eine 2,1m hohe Durchfahrtschranke mir den Weg versperrte. Versuche die Schranke durch einen Graben zu umfahren scheiterten…

Nach einem tollen Abendessen packe ich meinen Golfschläger aus seinem Sack und spazierte bis zum Dunkelwerden „golfspielend“ am Srand entlang und siehe da habe einen Durchgang (ohne) Schranke zum Meer gefunden J Morgen früh werde ich die ersten Runden durch den Strand fahren und versuchen möglichst weit in Richtung Süden zu kommen. Wie ein kleines Kind bin ich jetzt schon so aufgeregt, dass ich die Nacht vermutlich nicht schlafen kann.

#21 – 20.04. – 22.04.12; Andorra „Das Dach Europas“, Ostpyrenäen

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17.04.12:

Weiter den Rhein in Richtung Süden haben wir einen weiteren tollen Platz direkt am Fluss gefunden (N48 09.814 E7 36.288). Wir bleiben einen weiteren Tag hier stehen. Da meine Zusatzscheinwerfer Probleme machen wird der Tag genutzt um das Problem zu finden. Die Magnet-Stecker Verbindung hält leider nicht das was sie verspricht und so wird kurzerhand die Innenverkleidung ausgebaut und das Problem behoben.

18.04.12:

Am heutigen Tag trennen sich Peters und mein Weg. In Breisach bekomme ich die Gelegenheit auf dem an der französischen Seite gelegenem Campingplatz zu duschen, nach drei Tagen eine Wohltat! Gegen Nachmittag fahre ich dann endgültig alleine weiter. Da ich die Mautgebühren auf den Autobahnen vermeiden will, fahre ich durch tolle Flusstäler und durch kleine Orte hindurch in Richtung Lyon. Mein Platz für die Nacht ist wieder an einem Fluss gelegen, ich hoffe es ist für eine Nacht ok. Mein Ziel bis spätestens Freitag ist das in den Pyrenäen gelegene Land Andorra. Morgen früh gleich zeitig raus…

19.04.12:

Regen, Regen, Sonne, wieder Regen. So sah mein Tag aus. Bei diesem schlechten Wetter zog es mich weiter Richtung Süden, diesmal auf der Autobahn, was meine Reisekasse durch Mautgebühren sofort zu spüren bekam. Von der Autobahn heruntergefahren führte mein Weg nun die letzten 200km über Landstraßen in Richtung Andorra. Schmale, steile Straßen schlängelten sich anfangs noch durch dichte Wälder die mit jedem weiteren Höhenmeter immer weniger wurden. Ca. 60km vor der Grenze zu Andorra stellte ich mein Zebra auf einem, eigentlich für Wanderer gedachten, Parkplatz ab und nächtigte bei 0Grad und leichtem Schneetreiben mit Wärmflasche und Pullover.

#20 - 17.04. - 20.04.12 "Alles führt nach Süden"
#20 – 17.04. – 20.04.12 „Alles führt nach Süden“

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15.04. – 16.04.2012

  1. „Es kommt immer anders“, 2. „als man denkt!“

Der geplante Start über England und dann an der Nordatlantik Küste Frankreichs entlang in Richtung Süden ist ein toller Plan, doch Pläne ändern sich und da es meine Reise ist, fahr ich dort entlang wo es mich hinzieht 🙂

Wie stellt man sich den Beginn einer solchen Reise vor? Viele Nächte hatte ich mir zuvor Bilder im Kopf ausgemalt wie es wohl aussehen wird, wenn endlich der Tag gekommen ist, ich mich in mein Zebra setze, den Zündschlüssel umdrehe, noch mal den Außenspiegel einstelle, den ersten Gang einlege und dann, einfach losfahre…..

Am 15.04.2012 um 12:30 war es endlich soweit. Meinen Motor gestartet und voller Vorfreude auf die bevorstehenden fünf Monate. Es fühlt sich wie eine Art Geburt an, anfangs noch ein wenig unbeholfen und wackelig auf den Beinen, bekomme ich, mit jedem zurückgelegtem Kilometer, mehr Gefühl für mein Fahrzeug. Durch die tolle Unterstützung für meine Reisekasse ging der erste Tankstopp in Luxemburg nicht auf meinen Deckel. Übrigens, 1,27€ für den Liter macht Spaß! Weiter über französische Autobahnen in Richtung Straßbourg. Direkt am Rhein habe ich einen wunderschönen Platz für die Nacht gefunden. Die erste Woche wird mich ein guter Freund mit seinem Camper begleiten.

Der zweite Tag startet mit einem tollen Frühstück! Das Wetter lässt leider noch keine großen Freudensprünge zu und die Nächte sind bei 4°C in meinem Aufbau doch a weng kalt aber genau das habe ich mir ausgesucht. Der Tag führte uns über Haguenau und schließlich weiter entlang des Rheins in Richtung Süden. Auch die zweite Nacht verbrachten wir an einem tollen Platz direkt am Wasser eines alten Rheinarms.

Die Sonne zu Beginn des dritten Tages (17.04.12) scheint schon früh mit ihrer ganzen Kraft auf mein Faltdach und es wird innerhalb von Minuten angenehm warm… freu mich auf einen weiteren Tag,

cheers

Sobald ich einen besseren Internetempfang habe folgen auch die ersten Bilder…

Start; Deutschland, Frankreich, Andorra
#17 – Start; Deutschland, Frankreich, Andorra

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Artikel über meine Reise im Kölner-Stadt-Anzeiger

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Der General-Anzeiger-Bonn hat eine halbe Seite über meine Reise gebracht!

Viel Spaß beim lesen…

cheers

Artikel im General-Anzeiger-Bonn

auch online: General-Anzeiger-Bonn

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#16 – Erste Testfahrt

Am Wochenende ging’s los, mit Sack und Pack auf eine erste Testfahrt ins nahe Frankreich. Es gab kühles Bier, leckeres Essen und verdammt kalte Nächte!

#16 – Erste Testfahrt



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